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Der Teig, der aus der Kälte kam

Mürbeteig - der Tausendsassa

Er ist lecker, er ist buttrig und süß: Mürbeteig ist die Basis für viele der schönsten Leckereien, die aus einem Ofen kommen können.
Und doch ist er ein bisschen schwierig. Mal bröselt er, mal klebt er, mal zieht er beleidigt in den Kühlschrank ein und kommt als Ziegelstein wieder heraus.
Dabei ist das Rezept denkbar einfach – wenn man eine Regel beherzigt: 

Mürbeteig liebt die Kälte!

Das Geheimnis eines perfekten Mürbeteigs liegt im „Nicht zu viel“.

  • Nicht zu warm.
    Sobald Butter oder Margarine zu weich wird, verbindet sie sich zu eng mit dem Mehl. Die Folge: Der Teig wird zäh statt mürbe.
  • Nicht zu lange kneten.
    Durch Bewegung entsteht Wärme – und Wärme lässt das Fett schmelzen.
  • Nicht zu schnell.
    Wer den Teig sofort verarbeitet, riskiert, dass er im Ofen auseinanderläuft oder schrumpft. Deshalb: Ab in den Kühlschrank, mindestens 30 Minuten, besser eine Stunde.

Der Weg zum perfekten Mürbeteig

  • Butter eiskalt schneiden.
    Nimm sie direkt aus dem Kühlschrank und würfle sie klein. So bleibt sie beim Verarbeiten stabil.
  • Mehl vorkühlen.
    Klingt übertrieben? Ist es nicht! Ein paar Minuten im Kühlschrank reichen, um die Temperatur zu senken und die Butter zu schützen.
  • Nur kurz kneten.
    Am besten mit den Fingerspitzen oder einem Teigschaber – schnell, aber bestimmt. Der Teig soll sich gerade so verbinden.
  • Teigruhe einhalten.
    Eingewickelt in Folie darf der Teig im Kühlschrank entspannen. 

Und warum das Ganze?

Weil Fett und Mehl sich nur oberflächlich „kennenlernen“ sollen. Wird die Butter zu warm, schmilzt sie und dringt zu tief in die Mehlstruktur ein – der Teig wird zäh, die Krume fest. 

Mürbeteig ist kein schwieriger Teig – er ist einfach nur empfindlich.
Er liebt es ruhig, kühl und respektvoll. Wer ihn sanft behandelt, wird reich belohnt!

immer frisch und lecker