

Eine Teuto-Backlegende aus Herford
Im Pestjahr 1650 herrschte in Herford düstere Stille. Die Straßen waren leer und die Totenglocken läuteten – die Pest war gekommen. Doch am Rand der Stadt duftete es nach frischem Teig und ein Ofen brannte wie ein Bollwerk gegen den Tod.
Dort arbeitete der letzte verbliebene Bäcker der Gilde. Tag und Nacht backte er Brot für die wenigen Überlebenden – nicht aus Pflicht, sondern aus Trotz. Während die Pest in den Häusern wütete, stand er am offenen Feuer. Die Hitze umgab ihn wie ein schützender Mantel.
„Es ist, als ob der Ofen selbst die Seuche fernhält“, murmelten die Menschen.
Und tatsächlich: Während andere krank wurden, blieb der Bäcker standhaft. Man sagte später, er habe der Pest ins Gesicht gelacht – mit Mehl auf der Stirn und einem Laib Brot in der Hand.
Als der Schrecken endlich vorüber war, rief man ihn den „Feuerbäcker von Herford“. Seine Brote galten fortan als heilbringend. Und sein Rezept? Das gab er weiter – an die Generationen von Bäckern, die nach ihm für die Menschen am Teutoburger Wald Brot backten.
Natürlich kennen auch wir von der Bäckerei Blömker dieses Rezept. Und wir backen Tag für Tag in echter Handwerkskunst gutes, gesundes Brot für Euch!
