

Warum jedes Ei einzeln gerührt werden will
Du backst einen Rührkuchen und alles geht flott: Butter und Zucker vermischen und dann die Eier. Jetzt heißt es, nicht einfach alle Eier in die Schüssel zu hauen, sondern eines nach dem anderen einzeln unterzurühern.
Aber warum macht das der Profi so akribisch?
Ein Ei bringt Fett, Wasser und Eiweiß mit – und die müssen sich harmonisch mit Butter und Zucker verbinden. Gibt man alle Eier auf einmal hinein, rutscht der Teig gern in die „geronnene Katastrophe“: er sieht flockig und krisselig aus. Das schmeckt zwar später trotzdem einigermaßen, aber der Kuchen wird dichter und trockener.
Die Wissenschaft dahinter
Butter und Zucker bilden beim Schlagen winzige Luftbläschen. Die Eier sorgen dann für die Emulsion – also dafür, dass sich Fett und Wasser gut vermischen. Kommt zu viel Ei auf einmal hinein, bricht dieses empfindliche Gleichgewicht zusammen. Rührst du dagegen jedes Ei einzeln ein, bleibt die Emulsion stabil, die Luftbläschen halten, und der Teig bekommt eine wunderbare Fluffigkeit. Also:
- Butter und Zucker kräftig schaumig rühren – wirklich so lange, bis die Masse hell und cremig ist.
- Ein Ei aufschlagen, dazugeben, und mit dem Mixer auf mittlerer Stufe so lange rühren, bis es komplett eingearbeitet ist.
- Erst wenn der Teig wieder glatt aussieht, kommt das nächste Ei.
- Am Ende Mehl, Backpulver & Co. nur noch kurz unterheben, nicht zu lange rühren, denn die Luftbläschen sollen ja nicht wieder flüchten.
Die wichtigste Zutat ist also Geduld. Die ist nicht so deine Stärke? Wir haben da was für dich: Bei uns in der Bäckerei Blömker gibt es auch leckeren Kuchen!
